Markus Koropp

Michael Polyzoides

Markus Koropp (*2000), in Bonn geboren, begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavier- und Violinspiel. Als er zehn Jahre alt war, entstanden erste eigene Kompositionen. Seine Schullaufbahn beendete er 2018 im Hochbegabtenzweig des Christophorus-Gymnasiums Königswinter und mit einer Nominierung für die „Studienstiftung des deutschen Volkes“.

2014 nahm ihn die Stadt Köln in das Stipendienprogramm der „Studienvorbereitenden Ausbildung“ an der Rheinischen Musikschule auf. In den Jahren 2012 bis 2019 wurde er jährlich beim „Bundeswettbewerb Jugend komponiert“ mit Bundes- und Förderpreisen und Stipendien ausgezeichnet und auch bei „Jugend musiziert“ gewann er zahlreiche Auszeichnungen. Im Rahmen der „Internationalen Musiktage" in Bad Leonfelden und Rohrbach, an denen er seit 2015 jedes Jahr teilnahm, wurde ihm der 10. Martin-Hornstein-Interpretationspreis verliehen. Zudem gewann er einen 2. Preis bei der „Rocky Mountain Music Competition 2021“, sowie einen 3. Preis bei der „Gustav Mahler Piano Prize Competition“. Auch im naturwissenschaftlichen Bereich wurde er in Stipendienprogramme, wie die „Juniorakademie NRW“ und die „Deutsche Schülerakademie“ aufgenommen. Im Rahmen seiner Wettbewerbserfolge wurde er vom Ministerium für Bildung und Forschung Deutschland mehrfach zum „Tag der Talente“ nach Berlin eingeladen. Ferner besuchte er 2018 die Sommer-Akademie des Mozarteums in Salzburg. Kompositorisch wurde er von DozentInnen wie Philipp Vandré, Martin Christoph Redel, Gerhard Müller Hornbach, Karin Hausmann, Milica Djordjević, Detlev Glanert, Orm Finnendahl, Dieter Mack, Thomas Taxus Beck, Klaus-Hinrich Stahmer, Minas Borboudakis, Gerhard Nierhaus, Franck Bedrossian, Jérôme Combier, Brian Ferneyhough, Clemens Nachtmann und Matthias Schlothfeld betreut und als Pianist nahm er an Kursen bei Katherina Polyzoides-Sourvali, Matti Raekallio, Gabriel Kwok, Nikolaos Zafranas, Li-Fang Su und Janna Polyzoides teil.

Markus Koropp spielte im Bereich zeitgenössischer Musik bei Festivals wie „Wien modern 2023“ und „Zett Emm“ (2012 bis 2022). Seine Tätigkeiten als Komponist und Musiker führten ihn abgesehen von Österreich und Deutschland nach Italien, Luxemburg, Griechenland, Slowenien, Polen und China. Seine Werke wurden bereits im WDR und hr ausgestrahlt und 2019 trat er im „Klassik-Treffpunkt“ des ORF auf.

Markus Koropp ist zudem Mitglied des ARTrio, welches 2022 gemeinsam mit Nitai Emanuel Musić (Violine) und Felix Obendorf (Violoncello) gegründet wurde. Tourneen des international aufstrebenden Ensembles führten die Mitglieder zuletzt nach Deutschland und Polen. Künstlerisch geprägt wurde das Ensemble durch Meisterklassen bei Georg Hamann (Aron Quartett), Valentin Erben (Alban Berg Quartett), Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Dirk Mommertz (Fauré Quartett), Wolfgang Redik (Wiener Klaviertrio) und Stefan Mendl (Wiener Klaviertrio), Janna Polyzoides (Arcus Ensemble Wien), Laia Valentin Braun (Marmen Quartett) und Erich Höbarth (Quatuor Mosaïques).

Das Interesse des ARTrios richtet sich besonders auf Vielseitigkeit des Repertoires, welches von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven über Fanny Hensel, Cécile Chaminade und Eugène Ysaÿe bis hin zu zeitgenössischen KomponistInnen reicht.

Zur Zeit studiert er Klavier im Master bei Zoltán Füzesséry und Bachelor Komposition bei Clemens Gadenstätter an der Kunstuniversität Graz.